Messen im Wandel

Messen im Wandel

In Zeiten der Digitalisierung hat sich unser Lebens-Tempo massiv erhöht. Dieser Wandel wird auch bei Messen immer deutlicher spürbar. Früher war es so, dass Aussteller teilweise ihre Produktinnovationen bei Messen in die Auslage stellten und zum Zeitpunkt der Messe erstmals herzeigten. Heutzutage ist das schon lange nicht mehr üblich, deshalb bedarf es anderer Überlegungen wie ein Messestand zum Besucher-Magneten werden kann.  Dabei ist die Verweildauer am Messestand ein ebenso wichtiger Schlüssel zum Erfolg wie die Unterscheidung vom Mitbewerb. Es gilt mit den Besuchern in einen Dialog zu treten und interaktiv zu agieren. Dabei sollen dennoch spannende Fakten zum Thema ihren Platz finden.

Die Ergebnisse einer regionalen Studie (Wifo Studie zur wirtschaftlichen Bedeutung der Messe Wien) geben den Blick frei auf die Bedeutung von Messen für die regionale Wirtschaft. Im Vergleich zeigt sich, dass die Umwegrentabilität von Messen höher ist als beispielsweise die Umwegrentabilität der Europameisterschaft 2018. Der Schlüssel zum Erfolg ist die Kombination von Internationalität und Lokalität. Österreichs Messen zeigen sich mit der Entwicklung der letzten Monate zufrieden, die Messe Wien mit Ihrer positiven Entwicklung ist ein gelungenes Beispiel einer Kooperation zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor.  Hier wurde in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bewußt investiert, die Ergebnisse überzeugen: 720.000 Besucher und 6.000 Aussteller waren es alleine im zweiten Halbjahr 2015 und dem ersten Halbjahr 2016. Der positive Trend setzte sich auch in den letzten Monaten fort.